Neue Dauerausstellung in Bern

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14. Juni 2012 – Das Bernische Historische Museum präsentiert seit Anfang Mai seine neue Dauerausstellung „Erobertes Gut – Höfische Kunst in Bern (1250-1520)“ mit Spitzenstücken der spätmittelalterlichen Sammlung. Dabei erhalten die Besucher Einblick auch in die Konservierungsarbeiten.

In der neuen Dauerausstellung finden sich auch Medaillen, wie diese von Giovanni Candida, Medaille auf Maximilian und Maria, nach 1478/79. Bronze, Guss; Dm 49.4 mm. Bern, Historisches Museum, Inv. 2001.1.

Seit dem Ende der Ausstellung „Karl der Kühne“ im Sommer 2008 waren die kostbarsten Bestände der Mittelaltersammlung des Bernischen Historischen Museums nicht mehr zugänglich. In der neuen Dauerausstellung „Erobertes Gut – Höfische Kunst in Bern (1250-1520)“ können Besucher nun viel davon wieder entdecken. Die Werke sind in Zypern, Venedig, Wien oder Flandern hergestellt worden und im Zuge der erfolgreichen territorialen Expansion Berns im Spätmittelalter als „fremdes Gut“ hierher gelangt. Sie öffnen den Blick auf andere kulturelle und historische Zusammenhänge als diejenigen der spätmittelalterlichen Kleinstadt Bern.

Maximilian I., sog. Hochzeitsguldiner, nach 1511, Stempel von Ulrich Ursenthaler. Silber, geprägt; Dm 43.5 mm. Bern, Historisches Museum, Inv. 2006.9.

Die flämischen Tapisserien des 15. Jahrhunderts zählen zu den international herausragenden Sammlungsbeständen des Museums. Sie sind sehr lichtempfindlich und fragil. Im Ausstellungsteil „Fragiles Gut – Konservierung höfischer Textilien (2012- )“ kann der Besucher die Konservierungsarbeiten an den Cäsartapisserien live mitverfolgen und so neue Aspekte der Museumsarbeit kennen lernen.

Näheres zu der Ausstellung finden Sie auf der Seite des Historischen Museums Bern.