„Goldene“ Fichte wird in der Serie „Deutscher Wald“ ausgegeben

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28. Juni 2012 – Am 26. Juni 2012 hat das Bundesministerium der Finanzen die 20-Euro-Goldmünze „Fichte“ ausgegeben. Es ist die dritte einer Serie von sechs kleinen Goldmünzen im Nominalwert von 20 Euro in den Jahren 2010 bis 2015. Die Serie ist dem Thema „Deutscher Wald“ gewidmet.

Die Vorstellung der Goldmünze in Berlin. © Bundesministerium der Finanzen.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, hat die Goldmünze „Fichte“ am Ausgabetag der Öffentlichkeit vorgestellt. Je ein Exemplar der Münze erhalten u.a. Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a. D., Staatsekretär Dr. Robert Kloos, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Philipp Freiherr von und zu Guttenberg, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V., Andreas Jarfe, Landesgeschäftsführer BUND Berlin e.V. sowie Dr. Johann-Wolfgang Landsberg-Becher, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Naturschutz Berlin.

Die Goldmünzen-Serie „Deutscher Wald“ soll das Gefühl und die Erkenntnis für den Schutz der Vielfalt der deutschen Wälder wecken und stärken. Sie steht im Kontext zum Internationalen Jahr der Wälder im vergangenen Jahr (UN-Resolution 61/193 vom 20. Dezember 2006).
Die Fichte ist mit achtundzwanzig Prozent Flächenanteil die häufigste deutsche Baumart. Sie erreicht Höhen von 20 bis 60 Meter und wird wegen ihres im Vergleich zu anderen Baumarten schnellen Wachstums als der „Brotbaum“ der Forstwirtschaft bezeichnet. Somit ist sie eine wichtige Rohstoffquelle.
Der Wald berührt aber auch tiefe Emotionen in der Bevölkerung. Den Deutschen wird ein mystisches und mythisches Verhältnis zum Wald nachgesagt, er sei die „Seelenheimat der Deutschen“.

Die neue Goldmünze „Fichte“ der Serie „Der deutsche Wald“. © Bundesministerium der Finanzen.

Bisher wurden in der Serie die Blätter/Zweige von Eiche (2010) und Buche (2011) gezeigt, in den kommenden drei Jahren sind es: Kiefer (2013), Kastanie (2014) und Linde (2015).
Jede Münze besteht aus Feingold (999,9 Tausendteile). Ihr Gewicht beträgt 3,89 Gramm (1/8 Unze), der Durchmesser 17,5 mm. Der Münzrand ist geriffelt ausgeführt. Die Prägung erfolgte durch die fünf deutschen Münzstätten (Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg). Der Entwurf der „Fichte“ stammt von dem Künstler Frantisek Chochola aus Hamburg.

Das Bundesministerium informiert über die Vorstellung dieser Münze hier.

Können Sie eine Fichte im Wald erkennen? Falls Sie nicht sicher sind, können Sie sich hier informieren.

Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft stellt viele Informationen zur Verfügung, wie es der Fichte vor dem Hintergrund des Klimawandels ergeht, und warum sie als „Brotbaum“ gelten kann.

Wissen Sie, was eine Fichte und eine Palme verbindet? Lesen Sie doch (wieder) einmal das nette Gedicht von Heinrich Heine „Ein Fichtenbaum steht einsam“.