Definitionen – Work in Progress: Galvanisierung

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12. Juni 2012 – Kennen Sie das: Sie benutzen dasselbe Wort wie Ihr Geschäftspartner und trotzdem meinen Sie nicht das Gleiche? Verschiedene Sprachen, verschiedene Arbeitsabläufe – die Globalisierung stellt unsere Sprachkompetenz vor ganz neue Anforderungen. MintWorld möchte beitragen, Missverständnisse zu beseitigen. Wir arbeiten an einem Kompendium der Definitionen zu den termini technici der münzproduzierenden Industrie. Die hier vorgegebene Definition ist als Diskussionsgrundlage gedacht. Teilen Sie uns Ihre Kommentare mit.

Galvanisierung

von Thomas Köninger

Bei der Galvanisierung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem mittels Anlegen einer äußeren Stromquelle leitfähige Basismaterialien mit metallischen Überzügen beschichtet werden. Für Umlaufmünzen kommen dabei vornehmlich Kupfer, Nickel, Messing und Bronze, oder Kombinationen aus diesen Werkstoffen zur Anwendung. Gold und Silber dienen als Beschichtungswerkstoffe bei der Herstellung von Medaillen. Außerdem findet die Galvanotechnik Anwendung bei der Herstellung von Werkzeugen, so z.B. zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit von Prägestempeln durch Hartverchromung und PVD Beschichtung.
Das Verfahren geht auf eine Erfindung des italienischen Physikers Luigi Galvani aus dem Jahre 1780 zurück.