1363 Tatort Tirol: Ausstellung in Bozen

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29. August 2013 – Eine Ausstellung in Bozen geht dem sagenumwobenen Jahr 1363 auf den Grund. Vor 650 Jahren erwarb Herzog Rudolf IV. das Land Tirol für das Haus Habsburg, nachdem der vorherige Herrscher möglicherweise ermordet wurde. Ein Krimi wird inszeniert …

Graf Meinhard III. von Tirol, Herzog von Oberbayern; Stich. Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien, für AEIOU.

Das etwa um 1365 entstandene Bildnis Herzog Rudolfs IV. ist das älteste Porträt der deutschen Malerei. Wien, Dom-und Diözesanmuseum.

Dass Rudolf darüber hinaus ein knallharter Real-und Wirtschaftspolitiker war, der selbst vor Urkundenfälschungen nicht zurückschreckte, lässt ihn angesichts der Ereignisse rund um den jungen Meinhard III. in einem zweifelhaften Licht erscheinen. Warum begab sich Rudolf mitten im Winter auf eine Reise, die ihn von Wien über Villach nach Lienz an den Görzer Hof führte, wo er am 16. Jänner vom unerwarteten Tode Meinhards III. erfuhr? Damit war er schnellstens in der Lage mit Meinhards Mutter Margarethe Maultasch über die Abtretung Tirols in Bozen zu verhandeln.
Auch die legendäre Regierungszeit der Margarethe Maultasch wird unter die Lupe genommen. Es ist ein Mythos, dass sie nach dem Tod ihres Sohnes das Land Tirol regiert hätte. Ihre „Amtszeit“ dauerte lediglich dreizehn Tage und ihre bedeutendste Amtshandlung war wohl, dass sie Siegel und Macht einem ominösen Adelsrat übergab und sich verpflichtete, ohne dessen Wissen und Zustimmung das wichtige Passland Tirol niemandem zu übertragen. Dabei gingen die nächsten Verwandten ihres Mannes, die bayrischen Herzöge aus dem Hause Wittelsbach, leer aus, und das Land fiel schließlich an Rudolf von Habsburg.

Rudolf IV. betrachtete das Jahr 1363 als entscheidenden Wende: Auf seinem großen Reitersiegel ergänzte er das Lanzenfähnchen mit dem Tiroler Adler und ließ darüber „DYROL“ eingravieren.

Zu wichtig waren die Handelswege, zu bedeutend der Warenverkehr, der aus dem Süden über Bozen und den Brenner abgewickelt wurde, dass Rudolf nicht zugegriffen hätte. Am 1. Februar 1363 schrieb Rudolf bezeichnenderweise an den Dogen von Venedig: „Alle Straßen nach Italien sind nun in unserer Hand.“

Großes Siegel der Margarethe Maultasch mit den Wappen von Tirol (links), Bayern (rechts) und Kärnten (unten).

Die Tiroler Gräfin Margarethe Maultasch wurde bereits als Kind mit dem noch jüngeren Johann Heinrich von Luxemburg verheiratet. Die Kinderehe verlief für beide Partner alles andere als glücklich und endetet mit einem Paukenschlag: Johann Heinrich wurde des Schlosses und des Landes Tirol im Jahre 1341 verwiesen. Ein Kriegszug des späteren Kaiser Karls IV. von Luxemburg, dem Bruder ihres Ehegemahls, verlief wenig erfolgreich und Margarethe verheiratete sich – ohne die Scheidung von ihrem ersten Mann abzuwarten – mit Ludwig von Brandenburg, Sohn Kaiser Ludwigs des Bayern. Der päpstliche Bannstrahl ließ nicht lange auf sich warten und erreichte Tirol im denkbar ungünstigsten Moment. Das Land, gebeutelt von Pest, Heuschreckenplagen und Erdbeben, für die man die ehebrecherische Margarethe verantwortlich machte, wurde zudem mit dem kirchlichen Interdikt belegt. Das bedeutete, dass in Tirol weder kirchliche Hochzeiten noch Taufen oder Beerdigungen stattfinden konnten.
Kaiser Ludwig der Bayer blieb jedoch nicht untätig. Er engagierte zur Verteidigung der Ehe seines Sohnes mit Margarethe Maultasch die besten Köpfe seiner Zeit: den Franziskaner Wilhelm von Ockham und Marsilius von Padua. Sie verfassten eine lateinische Verteidigungsschrift, die noch im 16. Jahrhundert in gedruckter Form als Lehrbeispiel des Kirchenrechts erschien. Die Lösung vom Kirchenbann erreichte schließlich Ludwig von Brandenburg durch die Vermittlung des geschickten Politikers Albrecht II. von Habsburg, dem Vater Rudolfs. Trotzdem schlugen die skandalösen Ereignisse rund um Margarethe hohe Wellen und erreichten selbst Florenz, wo Filippo Villani davon in seiner Chronik in wenig schmeichelhafte Form berichtete.

Übergabeurkunde vom 26. Januar 2013 in der Margerete Maultasch Herzog Rudolf IV Tirol übergibt. AUR 1363 I 26 Haus- Hof und Staatsarchiv Wien.

Die offene, nicht mehr von Mauern bewehrte Handels-und Messestadt Bozen ist Symbol einer neuen Zeit. Rudolf, der 1363 ohne Heer nach Tirol kam, versuchte gezielt das politisch immer wichtiger werdende Bürgertum für sich zu gewinnen. Warum siegelt ein nicht adeliger Florentiner Bankier neben den höchsten Adelsexponenten und Regierungsräten die Abtretungsurkunde? Welche Rolle spielten die einzelnen Mitglieder des Rates und welche Auswirkungen hatte dieses Handeln für das Land? Fest steht, dass nach 1363 nichts mehr so wie früher war: Ein Jahr der Wende.

Bereits Meinhard II. (1259-1295) erkannte das Potential der landfremden Florentiner. Sie waren diejenigen Bankfachleute, die durch ihre weltweite Vernetzung und unter Umgehung des Zinsverbotes zu Monopolisten des Kredit- und Zahlungsverkehrs im europäischem Raum avancierten.

Kreuzer Rudolfs IV. (des Stifters ) von Habsburg aus der Münzstätte Meran. Dm 19 mm.

Auch für die Meraner Münzstätte waren sie tätig. Mit den neuen habsburgischen Landesherren, die im Unterschied zu ihren Vorgängern Tirol nicht mehr von Schloss Tirol, sondern von Wien, Graz und Ensisheim aus regierten, stiegen die Florentiner in die begehrte Adelskaste empor. Ihren Platz nahmen nach 1363, also dem Jahr der Wende, was die Großkredite betrifft, einheimische Unternehmer wie die Vintler von Runkelstein oder Petermann von Schenna ein. Die tagtäglichen Konsumkredite übernahmen häufig Juden, die vor allem an den Bozner Messen tätig waren. Rudolf der Stifter, der bereits in der Österreichischen Münzpolitik eine besondere Rolle gespielt hatte, indem er auf die bisher üblichen Feingewichtsminderungen verzichtete, hätte sicher auch in Tirol, bevor ihn der unerwartete Tod ereilte, eine erfolgversprechende Münzpolitik in Gang gebracht. Als er 1365 sein junges Leben in Mailand auf Brautwerbung für seinen Bruder Leopold III. aushauchte, fragte man sich erneut allerorts: „War es schon wieder Mord?“

Die Ausstellung auf Schloss Runkelstein zeigt neben den bekanntesten Zeugen dieses Umbruchs, wie die Übergabeurkunde vom 26. Jänner 1363, auch weniger bekannte Dokumente. So etwa die Handschrift Filippo Villanis, in der er Margarethe Maultasch als „Medusa“ bezeichnete und die Urkunden der Städte Bozen und Meran mit denen Rudolf IV. und den Habsburgern gehuldigt wurde.
Ein eigener Teil der Ausstellung befasst sich mit den Mordgerüchten und vor allem den Giften im Mittelalter. Dank einer mittelalterlichen Handschrift konnten diese wiederentdeckt werden und Kriminalfälle, wie der Giftanschlag von 1370 auf den Propst Konrad V. Ramunk von Neustift neu aufgerollt werden. Mehrere Experten befassen sich mit dem möglichen Einsatz von Giften im Zusammenhang mit den Ereignissen um 1363.

Ein bedeutender Schwerpunkt der Sonderausstellung ist der florentinischen Präsenz in Bozen gewidmet. Lange vor Proporz und Zweisprachigkeit gab es in Bozen eine florentische Minderheit von Wirtschaftsexperten, wie z.B. die Familie Botsch-Rossi. Sie waren die Auftraggeber der im Stil Giottos freskierten Grablege in der Dominikanerkirche. Die Ereignisse von 1363 boten dieser Familie die Chance für den sozialen Aufstieg. Nahezu unangefochten erreichten die Botschen den Adelsstand. Die Florentiner bildeten für die bürgerlichen Vintler sicherlich ein Vorbild: Kredite an die Landesfürsten, Einräumung von Privilegien und das daraus resultierende Nahverhältnis zu den zu 1363 regierenden Habsburgern verschafften ihnen politische Ämter sowie den begehrten Aufstieg in den Adelsstand. Wie immer auch die Ereignisse vor 650 Jahren verliefen und ob ein Verbrechen der Auslöser der Veränderungen war, eines steht fest: Mit 1363 übernahm nicht nur eine neue Herrscherfamilie das Land an der Etsch und im Gebirge, sondern über das Passland Tirol wickelte sich vermehrt der transalpine Verkehr nach Norden und die Donaugebiete ab. Die Märktestadt Bozen wurde schließlich zur Drehscheibe des Handels zwischen dem deutschen und dem italienischen Raum.

Zusatzausstellung: 1363. Ort der Entscheidung
Zweifelsohne stellt das Jahr 1363 eine Wende der Geschichte Tirols, aber auch in jener der Herzöge von Habsburg, dar. Für Rudolf IV. von Habsburg ist es bezeichnend, dass die Verhandlungen für die Abtretung Tirols nicht auf Schloss Tirol, sondern in Bozen stattfanden. Als Ergänzung zur Ausstellung „Tatort Tirol“, deren Titel auf das der Abtretung vorausgehende, zwielichtige Geschehen hinweist, wobei weder Mord noch Betrug, Bestechung und Zwang auszuschließen sind, stellt sich nun die Frage, wo die Verhandlungen im Jänner 1363 stattgefunden haben.

Zum einen gibt es die immer noch von seriösen Historikern aufgebauschte Geschichte um das Niederhaus in Bozen, d.h. um eine Burg oder einen Ansitz, an dessen Ort später das Hotel Bristol erbaut wurde. Diese Legende wurde jedoch nur in die Welt gesetzt um das Niederhaus vor dem dann trotzdem erfolgten Abbruch zu retten.
Logistisch hätte der Ansitz Niederhaus wohl kaum die vielen Personen um Margarete Maultasch und Herzog Rudolf IV. beherbergen können: mindestens drei Schreiber, die Gefolge der Gräfin von Tirol und des Herzogs Rudolfs sowie eine größere Anzahl von Adeligen lassen vermuten, dass es sich dabei um mehr als 100 Personen gehandelt haben dürfte. Schloss Tirol war im Jänner wahrscheinlich nur schwer erreichbar und auch die Räume dürften nicht ausreichend gewesen sein.

Zwischen 1234 und 1242 hatte Graf Albert III. von Tirol zunächst in Bozen am Rande der bischöflichen Stadt einen Turm mit festem Haus als Kontrolle der Eisackbrücke und des darüber laufenden Verkehrs bauen lassen. In den Konflikten des Grafen Meinhard II. von Tirol gegen den bischöflichen Stadtherrn spielte die befestigte Anlage beim augsburgischen Meierhof Sankt Afra eine bedeutende Rolle.
Als der Tiroler zwischen 1276 und 1278 die Vorherrschaft in der wichtigen Märktestadt errang, war der Wendelstein, wie man den Ort später nannte, immer noch ein fester Sitz, der allerdings weniger den Kämpfen mit dem Schwert als der Wirtschaftspolitik des unternehmerisch denkenden Meinhard diente. Deswegen siedelte er dort eine bedeutende florentinische Pfandleihbank an, denn ohne die Kredittätigkeit der Toskaner wären die überregionalen Märkte in Bozen nicht denkbar gewesen.

Rekonstruktion der Burg Wendelstein durch den Arch. Caregnato.

In der Ausstellung „Tatort Tirol“ wurde bisher der Bozner Übergabeort Tirols an Habsburg zwar angedeutet, aber nicht ausführlich erörtert. Ein detailgetreues Modell zeigt nun maßstabgerecht die aufgrund der neuesten Forschungen erkennbare Ausdehnung der Wasserburg Wendelstein, in die später das Kapuzinerkloster integriert wurde. Großer Wert wird auf die Geschichte der dort tätigen Florentiner, deren weltweit akzeptierten Goldmünzen und der Neuinterpretation der in Wendelstein bruchstückhaft erhaltenen Fresken gezeigt.

Erstmals wird in Bozen auf Schloss Runkelstein eine schöne Auswahl der ab 1252 in Florenz geprägten Goldflorene sowie der in über 150 Münzstätten zwischen Lübeck und Neapel, Buda und Aragon nachgeprägten Florenbeischläge gezeigt.

Goldfloren aus der Sammlung Bruschi.

1252 führte die Stadtrepublik Florenz den fiorino d’oro ein, eine Goldprägung, die als beliebte überregionale Handelsmünze in der Form von Originalprägungen und dann durch Imitationen (Beischläge) das spätmittelalterliche Geldwesen in weiten Teilen West- und Mitteleuropas mitbestimmen sollte.
Auch im Alttiroler Raum bildete sie die Basis für Großbeträge. Bis zur Einführung der Goldflorene hatte das mittelalterliche Geldsystem fast ausschließlich auf dem silbernen Pfennig und dessen grossi bzw. Silbergroschen beruht. Bald konnte der Bedarf der sich rasch ausbreitenden Geldwirtschaft an ausgemünztem Geld mit den alten Groschen (Adlergroschen) und den neuen Zwanzig-Berner-Stücken (Kreuzer) nicht mehr gedeckt werden. Kennzeichen des Florens war die Lilienseite mit dem Stadtnamen FLOR-ENTIA und die stehende Figur Johannes des Täufers als Stadtpatron von Florenz mit einschlägiger Umschrift auf der anderen Seite. Ab 1322 wurden zuerst an der päpstlichen Münzstätte in Avignon, später in Ungarn und in der norddeutschen Hansestadt Lübeck Florene nachgeprägt. In den vierziger Jahren des 14. Jahrhunderts setzte die Florenprägung der rheinischen Kurfürsten ein, die durch die Goldene Bulle von 1356 nachträglich legalisiert wurde. Über 150 Prägeherrschaften nutzten die Florenprägungen mit dem identischen Prägebild von Florenz und nur an der Umschrift und gewissen Beizeichen als Nachprägungen erkennbar als Basis für den Fernhandel.
Inzwischen waren auch in Ungarn und in den Hohen Tauern Goldvorkommen entdeckt worden, die die Habsburger sowie die Grafen von Görz für ihre eigenen Goldprägungen nutzten. Da der Großteil der Bevölkerung weder lesen noch schreiben konnte, wurden diese Nachprägungen, die oft ein etwas schlechteres Feingewicht als die florentinischen Originale aufwiesen, mit den Prägungen der Arnostadt verwechselt, die bezeichnenderweise von der genossenschaftliche organisierten Korporation der mit Wolle handelnden Kaufleute, der Calimala, kontrolliert wurden.

Goldfloren aus der Sammlung Bruschi.

Der Erfolg der in Florenz geprägten Goldmünzen im Fernhandel spiegelt sich in ihrer weiten geografischen Verbreitung. Florene finden sich von Südskandinavien bis in die Levante und weit nach Osten bis an die Küsten des Schwarzen Meeres. Die Florentiner Münzstätte konnte trotz hoher Prägezahlen die Nachfrage nicht befriedigen. Daher ließen findige Münzherren Goldmünzen prägen, deren Erscheinungsbild der Florene angepasst wurde.
So prägte man beispielsweise ab 1351 in Lienz aus Gold, das man in den Hohen Tauern abbaute, Florene, die sich von den Originalen nur durch ihre Umschrift unterschieden. Dem schriftkundigen Fachmann war also durchaus bekannt, dass neben den Goldmünzen aus Florenz eine ganze Reihe von ähnlichen Münzen aus anderen Münzstätten kursierte, die schon damals als Beischläge bezeichnet wurden. Die älteste Erwähnung des Wortes peischlag im regionalen Rahmen findet sich übrigens in einer lateinischen Urkunde, die am 23. Jänner 1374 in Kaltern ausgestellt wurde (octoginta quattuor floreni boni auri et iusti ponderis exceptis percutis, quod dicitur vulgariter peischlag, vel pro quolibet floreno libras tres monete Merani).
Grundsätzlich setzte man in die Florene großes Vertrauen. Da aber auch Beischläge aus bis zu 150 verschiedenen Münzstätten im Umlauf waren, wogen die Händler beim Bezahlen größerer Beträge die Münzen zur Sicherheit mit eigenen Münzwaagen ab.

Rechenpfennig, der bei Grabungen im Bozner Laubenhaus Nr. 60 gefunden wurde und dem Florentiner Ghero Baroncelli zuzuweisen ist, der im zweiten Halbjahr des Jahres 1325 die Florentiner Münzstätte gepachtet hatte.

Auch wird denen im Tiroler Raum für den Abakus nachweisbaren florentinischen Rechenpfennige eine eigene Vitrine gewidmet.

Da die Fresken der ehemaligen Burg Wendelstein, die wahrscheinlich Margerete Maultasch und Herzog Rudolf IV. sowie die Verlesung der Abtretungsurkunde darstellen, nicht öffentlich zugänglich sind, wurden für Runkelstein originalgetreue Repliken angefertigt. Wer also die Ausstellung in Runkelstein besucht, kann einen Eindruck gewinnen, warum der Untertitel „Es geschah in Bozen“ berechtigt ist und an welchem Ort die Entscheidung, welche die Geschichte des Landes Tirol für mehrere Jahrhunderte prägen sollte, stattfand.

Auch für die Juden in Bozen war das Jahr 1363 ausschlaggebend, zumal der Schwiegervater Rudolfs, Kaiser Karl IV., keine christlichen Wucherer, d.h. Florentiner, duldete. Die Tätigkeit als Kreditgeber lag fortan in den Händen jüdischer Unternehmer. Trotzdem blieb die Bedeutung der Familie Botsch von Florenz als Berater des Herrschers weiterhin bestehen, was sich auch darin zeigt, dass sie als einzige Nichtadelige die Übergabeurkunde von 1363 mitsiegelten.

Die Währungsunion des florentinischen Goldflorenes ergab sich aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und nicht als politische Entscheidung von oben. Am Beispiel der Florentiner und der Juden in Bozen zeigt sich, dass eine erfolgreiche Integration von Zuwanderern nur durch eine wechselseitige Wertschätzung gelingen kann.

Noch bis 31. Oktober sind die Sonderausstellung „1361 Tatort Tirol. Es geschah in Bozen“ und die Zusatzausstellung „1363: Tatort Tirol. Der Ort der Entscheidung“ auf Schloss Runkelstein geöffnet. Nähere Angaben finden Sie auf der Internetseite von Schloss Runkelstein.

Bilder und die Geschichte des Schlosses und seiner Fresken finden Sie in der Auftaktfolge des Reisetagesbuchs Türkischer Frühling.

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